Schlagwort: Gewalltag

Metagejammer.

Denkst du wirklich, du wärst so interessant
Wenn du dich suhlst in deinem Schmerz?
Bla, bla, bla... Ist es wirklich so toll
Hilflos zu sein? Du bist so groß und machst dich selbst so seltsam klein.
Du bist immer so fixiert auf das, was noch fehlt
Und jetzt schau nicht so gequält - das sieht scheiße aus…

Gisbert Zu Knyphausen: Spieglein, Spieglein

(Non-)Communication Studies.

Yeah, my room mate and I we like don't talk very much. Or actually like not at all to each other. She studies communication. And yeah, me too.

unknown

Keep Breathing and check Inbox.

I've just opened my email and there's nothing out of the ordinary there. It's the usual daily flood of schedule, project, travel, information, and junk mail. Then I notice...I'm holding my breath.

As the email spills onto my screen, as my mind races with thoughts of what I'll answer first, what can wait, who I should call, what should have been done two days ago; I've stopped the steady breathing I was doing only moments earlier in a morning meditation and now, I'm holding my breath.

And here's the deal. You're probably holding your breath, too.

Linda Stone

Döner und Zärtlichkeit.

Und du weißt, und du weißt, und du weißt nicht mehr, was du tust
Doch du weißt, doch du weißt, doch du weißt es ist irgendwie gut.

Grossstadtgeflüster - Kontrollverlust

Tochter eines Lokomotivführers. Und wessen noch?

Viertes Buch, 19. Kapitel - Das die Geschichte wiedergibt, die Laura als zu wahr bezeichnet.

Kaffee verkehrt: Als neulich unsere Frauenbrigade im Espresso am Alex Kapuziener trank, betrat ein Mann das Etablissement, der meinen Augen wohltat. Ich pfiff also eine Tonleiter rauf und sah mir den Herren an, auch rauf und runter. Als er an unserem Tisch vorbeiging, sagte ich "Donnerwetter". Dann unterhielt sich unsere Brigade über seine Füße, denen Socken fehlten, den Taillenumfang schätzten wir auf siebzig, Alter auf zweiunddreißig. Das Exquisite Hemd zeichnete die Schulterblätter ab, was auf Hagerkeit schließen ließ. Schmale Schädelform mit rausragenden Ohren, stumpfes Haar, das irgendein hinterweltlerischer Friseur im Nacken rasiert hatte, wodurch die Perücke nicht bis zum Hemdkragen reichte, was meine Spezialität ist. Wegen schlechter Haltung der schönen Schultern riet ich zu Rudersport. Da der Herr in der Ecke des Lokals Platz genommen hatte, mussten wir sehr laut sprechen. Ich ließ ihm und mir einen doppelten Wodka servieren und prostete ihm zu, als er der Bedienung ein Versehen anlasten wollte. Später ging ich zu seinem Tisch, entschuldigte mich, sagte, dass wir uns von irgendwoher kennen müssten, und besetzte den nächsten Stuhl. Ich nötigte dem Herrn die Getränkekarte auf und fragte nach seinen Wünschen. Da er keine hatte, drückte ich meine Knie gegen seine, bestellte drei Lagen Sliwowitz und drohte mit Vergeltung für den Beleidigungsfall, der einträte, wenn er nicht tränke. Obgleich der Herr weder dankbar noch kurzweilig war, sondern wortlos, bezahlte ich alles und begleitete ihn aus dem Lokal. In der Tür ließ ich meine Hand wie zufällig über eine Hinterbacke gleiten, um zu prüfen, ob die Gewebestruktur in Ordnung war. Da ich keine Mängel feststellen konnte, fragte ich den Herrn, ob er heute Abend etwas vorhätte, und lud ihn ein ins Kino "International" . Eine innere Anstrengung, die zunehmend sein hübsches Gesicht zeichnete, verzerrte es jetzt grimassenhaft, konnte die Verblüffung aber doch endlich lösen und die Zunge, also dass der Herr sprach:"Hören Sie mal, Sie haben ja unerhörte Umgangsformen." - "Gewöhnliche" , entgegnete ich, "Sie sind nur nicht Gutes gewöhnt, weil sie keine Dame sind."

Irmtraud Morgner: Kaffee verkehrt